das bin ich 

Ich heiße Melanie Hügel, bin 18 Jahre alt und komme aus Altenheim ( Nähe Offenburg). Ich habe vor kurzem mein Abitur absolviert und werde ab Ende September meinen sechsmonatigen Freiwilligendienst  in Madurai, Indien beginnen. In meiner Freizeit spiele ich Klarinette im Musikverein Altenheim und leite dort zusammen mit einer Freundin zwei Kindervolkstanzgruppen. Zudem bin ich noch im CVJM  Altenheim aktiv und tanze in der Garde. Gerne treffe ich mich auch mit Freunden und unternehme etwas gemeinsam mit ihnen. Doch das alles werde ich nun für eine Weile ruhen lassen und mich auf den Weg in das Abenteuer Indien machen.

Doch wieso gerade Indien? 

Diese Frage begegnet mir fast jedes Mal, wenn ich von meinen Zukunftsplänen erzähle. Die Meisten sind geschockt und können es nicht glauben, dass ich freiwillig in ein so armes Land wie Indien gehe, wo  die Frauenrechte sehr stark eingeschränkt sind. Aber auch in den Medien kommt das Land nicht besonders gut weg und schlägt oft Schlagzeilen mit Vergewaltigungen.

 

Die Antwort auf die Frage? - Es gibt keine.

Für mich stand schon lange fest, dass ich nach der Schule nicht direkt mit dem Studium anfangen werde, sondern erst noch Erfahrungen sammeln will. Mir war aber auch bewusst, dass nur Reisen nichts für mich ist, da ich mich in diesem Jahr sozial engagieren möchte.

Durch Zufall, oder auch Schicksal, eröffnete sich mir dann die Möglichkeit mit dem CVJM Deutschland ein halbes Jahr nach Indien zu gehen und dort einen Freiwilligendienst zu machen. Eins kann ich sagen, es war keine leichte Entscheidung als ich die Zusage bekam. Doch ich bin meinem Herzen gefolgt und habe diese einmalige Chance angenommen. Ich möchte mit diesem Dienst anderen Menschen helfen, meinen Horizont erweitern, aber auch in diesem Jahr als Person selbst  wachsen.

Ich bin gespannt auf das Land, die Kultur, aber vor allem auf die Menschen dort. Ich werde mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken, so wohl gute als auch schlechte, zurück kommen und hoffe das Image des Landes dadurch ein wenig verbessern zu können.